Was macht systemische Therapie aus?

   

Systemisch bedeutet, dass Beziehungen eines Menschen im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam mit dem Therapeuten werden die Wechselwirkungen innerhalb der „Systeme“ betrachtet, denen eine Person angehört, also Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Klassenkameraden, Vereinsmitglieder, Nachbarschaft u.s.w.

  Wie sich eine Person verhält, auch wenn die Auswirkungen unerwünscht sind, wird stets als in bestimmten Situationen sinnvoll betrachtet. Somit ist die einzelne Person nicht schuld an dem vorhandenen Problem, sondern ihr Verhalten ist die Reaktion auf Unstimmigkeiten im System, z.B. in der Familie.

 Die Systemische Therapie geht weiterhin davon aus, dass jeder Mensch kompetent ist und bereits viele Stärken und Fähigkeiten mitbringt, welche in der Therapie herausgearbeitet und gestärkt werden. 


 

Durch gezieltes Fragen werden Muster in Beziehungen aufgedeckt, welche als hinderlich wahrgenommen werden.
Neue Möglichkeiten und Perspektiven werden herausgearbeitet und ausprobiert, so dass alternative Muster entstehen können, die zu mehr Wohlbefinden führen.